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Treffen des Clubs „Manta de Cologne“ 2009
Das für mich bisher schönste Manta-Treffen war 2009 in Köln, das vom Manta-Club „Manta de Cologne“ veranstaltet wurde.
Bevor es los ging mussten noch einige Sachen besorgt werden. Also erst mal zum Baumarkt um ein Zelt, Schlafsack und Iso-Matte zu erwerben. Zu meiner Aktiven Fiat-Freunde Eglharting – Zeit wurden ja ausschließlich Tagestreffen besucht, somit war das für mich noch absolutes Neuland. Da dies zudem auch meine erste, lange Fahrt mit dem Manta wurde, wurde dieser vorher auf Herz und Nieren geprüft.
Am Morgen des 05.06. ging es dann los. Gefahren sind Bernd (1.Vorstand Manta B Club Oberbayern e.V.), sein Spezl Tobi und ich.
Während der Anreise ließen die ersten kleinen Problemchen nicht lange auf sich warten. In einem Stau wurde mein Rochen heiß und es dampfte vorne unter der Haube raus. Mich ärgerte es tierisch, denn kurz vor der Abfahrt hatte ich ihn bei einem Check extra auch im Stand laufen lassen, da funktionierte alles wunderbar und selbst die Visco- Kupplung des Kühlers verrichtete ihren Dienst. Wie auch immer, jetzt tat sie es nicht mehr. Nach einem kurzen Zwangsstopp auf dem Pannenstreifen ging es dann weiter zum nächsten Rasthof, wo erst mal Kühlwasser aufgefüllt wurde. Nachdem wir auf diese Art und Weise vermutlich für Belustigung der anderen „Stau-Opfer“ sorgten ging es schließlich weiter Richtung Köln.
Die Kilometer vergingen wie im Flug, und mit leichter Verspätung trafen wir schließlich um ca. 4 Uhr auf dem Gelände ein. Nachdem wir unsere Autos abgestellt hatten ging es erst mal in eine Halle, wo am Vorabend anscheinend schon fleißig gefeiert wurde. Außer meinem Kühler kochte hier aber wohl keiner mehr, die Stühle wurden bereits hoch gestellt und die holde Schankmaid war statt mit dem Zapfhahn mit dem Besen beschäftigt. Bernd brauchte aber nicht lange um sie an ihre eigentliche Aufgabe zu erinnern. So war uns das „Willkommens-Bierchen“ schon mal sicher.
Nachdem wir die Halle verlassen hatten wurde es langsam hell, und das war auch gut so, denn die Zelte mussten schließlich noch aufgebaut werden.
Als diese standen meinte Bernd, dass er Hunger hätte- Tobi und mir ging es nicht viel anders. Daraufhin zauberte er einen Grill aus seinem Kofferraum, und kurze Zeit später brutzelte gefühlt eine halbe Sau auf dem kleinen Ding, welche sich ebenfalls in Bernds Kofferraum versteckte.
Nachdem wir königlich gespeist hatten und die Kinder von den Nachbarzelten im Morgengrauen wieder zu spielen begannen, entschlossen wir uns erst mal ne Runde zu schlafen.
Zuvor gab es jedoch noch ein kühles Weißbier. Kaum zu glauben, was Bernd alles in seinen Kofferraum unterbrachte 😉
Geweckt von Kinderlärm und auf das Zeltdach prasselnden Regentropfen war es wohl an der Zeit aufzustehen. Mir fiel das etwas leichter, da mehrere Tropfen den Weg ins Innere meines Zeltes gefunden hatten. Alles war nass, pfui Deife, aber was solls… Der Anblick draußen entschädigte für alles. Mantas, so weit das Auge reicht. Und einer schöner wie der Andere… Herrlich!
Schatz, ich bin zu Hause!!!!
Nachdem wir uns einen Überblick verschafften machten wir uns auf den Weg in die Festhalle, wo ein paar Worte gesprochen und eine Tombola veranstaltet wurde. Ehe man sich versah wurde es schon wieder dunkel, und der Abend fand in geselliger Runde seinen Ausklang.
Am nächsten Morgen des 7.6.2009 standen dann der Abbau der Zelte und die Heimreise auf dem Plan. Diese war auch ohne nennenswerte Zwischenfälle. Obwohl – nicht ganz… Ich hatte meine Brille oben in einer Schlaufe des Zelts aufgehängt damit ihr nix passiert. Dass ich diese beim Abbau im Zelt vergessen hatte merkte ich leider erst beim Antritt der Heimreise. Obwohl ich das Zelt relativ lieblos eingepackt hatte (es war ja schließlich eh kaputt) überlebte sie diese Tortur und ich konnte sie daheim unbeschädigt bergen.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass mir das 7. Int. Manta – Treffen des Clubs „Manta de Cologne e.V.“ wirklich sehr gut gefallen hat. Die Leute sind kollegial und nicht so „übertrieben“ wie man es aus der VW-Szene kennt. Auch das relativ schlechte Wetter tat der guten Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil! Die Manta-Gemeinde scheint echt etwas ganz besonderes zu sein. Wettrüsten? Fehlanzeige – Einfach normale Leute –und- natürlich schöne Autos… SUPER! Für mich als Manta-Fahrer und Fan genau das Richtige!
Was man an so einem Treffen besser machen kann?
Nichts!
Nachdem das Treffen 2011 leider ausfallen musste freue ich mich um so mehr auf 2013