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Isolation von Tor und Fenster
Wie bereits im Kapittel Heizung erwähnt war das große, hölzerne Tor meiner Werkstatt undicht. Wärme zu erzeugen ist das Eine, sie aber im Raum zu halten das Andere. Das in die Jahre gekommene Tor war krumm und schief, so brauchte es einen nicht wundern dass es hier überall rein zog und man für draußen heizte.
Schon lange überlegten mein Freund Zuge und ich was man dagegen tun kann. Es kamen die wildesten Gedanken auf, z.B. den Raum durch eine Plane Abhängen usw. Im Endeffekt entschlossen wir uns aber für das einzig wahre – Das Tor muss abgedichtet werden. Spalte von knapp 10mm sind eben doch ganz schön viel.
Nach vielen Stunden Gehirnarbeit kamen wir auf den Gedanken, seitlich an den nach außen aufgehenden Toren einfach massive Holzleisten zu schrauben. Diese würden bei geschlossenem Tor an der Wand anliegen und den Spalt auf ein Minimum reduzieren. Und da wir keine Zahnstocher nahmen sondern massive Leisten wurde so das Tor auch gleich etwas gerade gezogen.
Ähm, ich messe… ähm… JA.
An der Oberseite war es eigentlich fast genau so, nur dass wir hier eben einen Spalt zwischen Leiste und Türstock lassen mussten damit es bei jeder Temperatur noch auf und zu geht. Um es trotzdem einigermaßen Dicht zu bekommen wurden an die Decke zusätzliche Holzleisten geschraubt wo die Leisten der Türe versetzt anstehen konnten.
Die größte Herausforderung war jedoch das Abdichten in der Mitte. Da das Tor etwas schief war lag es oben an, während man unten etwa 7mm Luft hatte.
Abhilfe schaffte ein Faltdachgummi vom alten Fiat Panda, der noch in meinem Keller schlummerte. Dieser wurde an die angebrachten Leisten mit leichter Vorspannung geschraubt. Auf Höhe des Türgriffs sorgte Tesa Moll für die nötige Dichtheit.
Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Für einen Energieausweis reicht es natürlich nicht, aber zwischen vorher und nachher liegen Welten, und das mit relativ wenig Aufwand!