Schon länger habe ich mit dem Gedanken gespielt mir eine gebrauchte Hebebühne zuzulegen, denn das Aufheben von Autos mit Wagenhebern und die Unterstellerei mit Böcken war umständlich. Dagegen sprach eigentlich die Raumhöhe meiner Werkstatt (ca. 3m), aber ich hab ja einen flachen Manta und keinen VW-Bus 🙂 . Nachdem ich von meinem Vermieter die Freigabe zum Anbohren des Bodens bekommen und dessen Beschaffenheit abgeklärt hatte begab ich mich auf die Suche. Ein Bekannter wollte seine Bühne loswerden. Diese war jedoch ohne Grundrahmen, weshalb eine Verstärkung oder gar ein extra Fundament nötig gewesen wäre. Sie wäre zwar günstig gewesen, aber mir war es einfach zu gefährlich. Angeblich soll es ja nicht so gesund sein wenn einem eine Säule mit Auto darauf auf den Kopf fällt.

Nach einiger Zeit entdeckte ich dann eine gebrauchte Consul 2-Säulen-Bühne mit Grundrahmen in der e-Bucht. Sie war zwar älter wie ich, dafür jedoch neu gelagert und mit neuen Tragmuttern bestückt. Ich bin sowieso ein Fan von alten Sachen weil bei denen meist noch die Qualität stimmt und diese massiv verarbeitet sind, also blieb ich am Ball. Ein paar Tage später konnte ich sie dann mein Eigen nennen, wenn auch etwas teuerer als gedacht. Dafür war sie aber nicht weit weg.

Nachdem ich mit dem Verkäufer telefonierte und ein Termin ausgemacht war kümmerte ich mich um ein paar Helfer (das Ding ist sehr massiv und somit schwer wurde mir gesagt) und organisierte einen Anhänger. Der Abbau und das Aufladen auf den Hänger ging zügig, nur mit der Hanglage in Verbindung mit der schweren Ladung hatte mein 316er beim los fahren seine Probleme. Meine Helfer konnten erst oben zusteigen, sonst würde ich noch heute da stehen 🙂

In der Werkstatt angekommen wurde der Hänger in die Werkstatt rangiert und mit dem Abladen begonnen. Es war ein großes hin und her bis der Grundrahmen am richtigen Platz war und am Boden mit Schwerlastanker verschraubt werden konnte. Anschließend wurden die Säulen auf den Rahmen gewuchtet.

Während meine (ex)-Freundin und ich den Anhänger zurück brachten und was zum Futtern organisierten bauten Zuge und Basti den spärlichen Rest zusammen. Mit Pizza gestärkt wurden die Arme angebaut und die Bühne ans Netz gehängt. Da niemand freiwillig sein Auto zum Testen zur Verfügung stellen wollte nahmen wir einfach den Corsa meiner Nachbarin für einen Testbetrieb.

Bühne funktioniert anscheinend 😀 Vielen Dank für die Unterstützung!

Z U R Ü C K

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