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drei, zwei, eins… meins!
Von diesem Wagen träumte ich schon wie ich mit meinem Mofa die Straßen unsicher machte…
DER
MANTA B
An einem Tag im November 2005 stöberte ich planlos im Netz und bin dabei zufällig auf eine noch laufende Auktion in der „elektrischen Bucht“ gestoßen. Angeboten wurde ein Manta I200, ein Liebhaberstück das aus Zeitmangel unter den Hammer kam. Er war seit 1999 abgemeldet und Schweißarbeiten seien erforderlich, soweit die Beschreibung des Verkäufers. Was soll ich sagen, mir gefiel das Auto, auch wenn die Lackierung nicht mehr original ist, und beobachtete die Auktion. Da der Manta ca. 500km weit weg stand verzichtete ich darauf ihn vorher anzuschauen. Abgesehen davon hab ich eh nicht damit gerechnet der Höchstbietende zu werden, also hab ich „blind“ mitgeboten.
Am Abend des 06.11.2005 wurde es dann ernst. Ich war bei meiner damaligen Freundin in Fürstenfeldbruck bei der es dummerweise kein Internet gab. Also ging ich in ein nahe gelegenes Internetcaffee, steckte ein paar Münzen in den Automaten und wartete gespannt auf das Ende der Auktion. Kurz vor Schluss gab ich dann mein Höchstgebot ein, erhöhte noch mal sicherheitshalber um ein paar Euro und …3…2…1…. (18:31:06) MEINS!!! Ich konnte es kaum glauben, ist das nun wirklich passiert??? Seite Aktualisieren -> Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Artikel gekauft! Naja, wenn’s da steht muss es wohl stimmen…
Nach einer kurzen Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer wurde als Abholtermin der 12.11.2005 vereinbart.
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Morgenrot – schön-Manta-bot …vor der Abfahrt
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Erste Blicke unter die Haube
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Erstes Probesitzen mit anschließendem ausparken
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…fahren, bremsen, fliegen…? Wie denn nun?
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JETZT ist er auf dem Hänger, JETZT gehört er mir!
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Ui, der fährt aber dicht auf
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Was ich nicht wusste – An diesem Tag fand ein illegales Autorennen statt, mit verstärkten Polizeikontrollen sei zu rechnen, so klang es aus dem Autoradio als ich mit meinem kleinen Fiat, dem Manta auf dem Hänger und mit leichtem Übergewicht Richtung Heimat fuhr. Als ich irgendwann tanken musste war es dann so weit. Neben mir fuhr die Polizei an eine Säule, der eine Cop tankte, der andere marschierte zielstrebig zu mir rüber. Der gute Mann interessierte sich aber zum Glück nur für den Manta. Nach einem kurzen Gespräch („wow, schönes Auto, sieht man kaum noch… Baujahr?… Hatte ich auch mal, pass gut darauf auf….“) ging er wieder zu seinem Kollegen um weiter nach den Rasern Ausschau zu halten. PUH, das ging gerade noch mal gut…
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Auf der Heimfahrt…
T(an)ja, war echt ein langer Tag
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Endlich daheim
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