Mein Spezl Zuge hat eine Nachbarin… Eine hübsche Nachbarin…

Tinas Auto war technisch allerdings nicht so hübsch. Der Auspuff war so marode, dass er sozusagen quasi nicht mehr vorhanden war. Also schraubten wir einen neuen drunter. Leider war es damit nicht getan, denn nun pfiff es aus dem Flexrohr – und anscheinend auch aus dem Kat. Außerdem war ihr Seat hinten links total vergammelt.

Nachdem ich die nötigen Teile bestellte, wurde mit Tina ein neuer Termin ausgemacht.

Nun ging das los…

Als erstes machten wir uns daran, das alte Flexrohr rauszutrennen und ein Neues einzuschweißen.

Danach bestätigte sich leider unser Verdacht, der Kat war undicht.

Also trennten wir das Hitzeschutzblech des Kats ab um zu sehen was los war. Zum Vorschein kam eine rissförmige Durchrostung, welche jedoch glücklicherweise noch schweißbar war.

Nachdem das Kapitel Abgasanlage abgehakt werden konnte, ging es mit der Karosserie weiter. Der Innenraum wurde im entsprechenden Bereich freigelegt, damit beim Schweißen die Karre nicht abbrennt.

Nun wurde ein Blech angefertigt, welches das Loch verschließen sollte. Das gelang erwartungsgemäß problemlos. Nach dem Einschweißen wurden die Schweißpunkte mit der Flex in Form gebracht und die Stelle von Innen und Außen versiegelt.

Abschließend erlaubten wir uns noch einen kleinen Spaß. Zugegeben, das ist auf meinen Mist gewachsen, aber lustig war es trotzdem…

Wenn man einen Innenraum eines Autos zerlegt, tauchen oft verschollen geglaubte Gegenstände auf. Zigarettenstummel, Feuerzeuge, Münzgeld, Pinsel der „Künstlerin“, und… noch andere Dinge…

Wir mogelten in die „Fundstücke-Wundertüte“ noch ein weiteres Detail unter, welches zunächst für Verwunderung sorgte…

Wer hier nicht rot anläuft werfe den ersten Stein 🙂  Es dauerte aber nicht lange, und Tina durchschaute unseren Gag.

Das Gelächter war groß, und Tina´s Seat schaffte den Tüv ohne Gummi, äh, ohne Mängel mein ich 😉

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Z U R Ü C K